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Corona überall ... auch bei uns... Das Corona Tagebuch vom März 2020, photographiert mit Miranda Sensorex

Die häufigste Literaturform der Gegenwart ist das Corona-Tagebuch. Jedermann und Jedefrau fühlen sich bemüssigt, ihre Erfahrungen mit dem Virus zu Papier zu bringen, oder besser noch, kostenlos als ebook unter das wehrlose Volk zu bringen, welches seinerseits in Corona-Tagebuch nach dem anderen veröffentlicht. Die Befindlichkeiten sind es, die diese Tagebücher so unerträglich machen, und zwar sowohl jene der Coronagläubigen, die Bilder von Christian Drosten an den Wänden hängen haben, als auch bei den Corona-Leugnern, die immer noch nicht glauben, daß sie an dem Virus sterben und nicht an einer Fata Morgana. Glücklicherweise nehmen unsere grenzdebilen Politiker Abstand vom Erschaffen solcher Tagebücher.

Wir als Kulturschaffende möchten aber nicht abseits stehen und mit unseren schwachen Mitteln ein Corona-Tagebuch in die Welt setzen, mit unseren Mitteln der Photographie. Schreiben fällt uns schwer seit "leichte Sprache" das Maß der Dinge sein soll.

Hier also unser Corona-Tagebuch vom März 2020, als alle noch dachten, der Spuk ginge bald vorüber. Heute wissen wir, daß Corona für alle Zeiten bleiben wird, einfach weil es der Regierung gefällt, ihre Allmachtsphantasien dank des kleinen Virus ausleben zu können wie selten zuvor.

Betrachten Sie Bilder aus der Heide, dem Schaumburger Land, der Wedemark und Hannover aus der Zeit des ersten Lockdown, dazu den gramgebeugten Rücken einer Landjungfer, verfolgt vom Schatten der Seuche an ihrer rechten Seite. Viel Freude und bleiben Sie gesund.

PS: Wir haben in Wirklichkeit noch ein zweites Corona-Tagebuch